Tag 1 der TechEd Europe 2014 ist vorbei und direkt nach dem ersten Tag, bzw. direkt nach der Keynote gab es viele Neuigkeiten über die berichtet werden muss 🙂 . Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich mal ein Recap schreibe.

Hier sind die Neuigkeiten die mich in der Keynote am meisten begeistert haben.

Es gibt immer mehr Daten die zu verarbeiten sind (Jason Zander: „Explosion of Data„). In Zukunft werden es auch Daten sein, mit denen momentan noch nicht gerechnet wird. Wie z.B. Daten von Autos, Wearables usw. Diese Menge muss natürlich auch verarbeitet werden und da bietet sich die Cloud mit unbegrenzter Kapazität natürlich an.

Datenmenge der Zukunft

Datenmenge der Zukunft

Microsoft beschreibt sich selbst als die Productivity- and Platform-Company in der Mobile-First und Cloud-First Welt. Durch Produkte wie Office 365 und die Verfügbarkeit von Office auf allen große mobilen Betriebssystem (Windows, iOS, Android) kann von überall Content erstellt werden. Und dieser Content kann durch die Skalierbarkeit von Microsoft Azure verwaltet werden.

Mobile-First + Cloud-First

Mobile-First + Cloud-First

Windows 10

Windows 10 Preview und die „neuen Features“ davon

  • Nur noch eine Windows Core für alle Devices wie Windows auf PCs, auf Tablets, Windows Phone und die XBOX One
  • Neues altes Start Menü, halb Windows 7, halb Windows 8. Back to the roots 😀
  • Windows Store Apps können vergrößert und verkleinert werden (auch schon per Update in Windows 8.1 vorhanden)
  • Copy und Paste im Command Prompt per Shortcuts
  • Snap Windows in Multi-Monitor Arbeitsplätzen
  • Two-Factor Authentication über Bluetooth

Company Protection ermöglich es Dokumente als Unternehmensdaten zu speichern, somit ist es nur bedingt möglich Daten die als Unternehmensdaten gekenntzeichnet sind an die Öffentlichkeit (Facebook, Twitter, etc.) weiterzugeben.

Company Protection

Company Protection

BYOD, bring your own device, Support für Mitarbeitergeräte. Durch die Auswahl ob das Gerät ein Unternehmensgerät ist, können benutzerfreundlich Unternehmens-Policies und -Einstellungen bereitgestellt werden. Der Benutzer hat trotzdem eine OOTB-Experience.

OOTB Experience

OOTB Experience

Corporate Identity Login

Corporate Identity Login

Cloud Stuff

Laut Microsoft soll jedes On-Premises System mit der Cloud verbunden werden. Dafür gibt es auch schon Tools wie StorSimple. Außerdem sollte man die Server bzw. VMs nicht mehr „von Hand“ warten sondern stattdessen am besten eine eigene Cloud Umgebung mittels Azure Pack aufbauen.

Microsoft Azure Operational Insights, ein neues Tool um System-Administratoren das Arbeiten zu erleichtern. Das Tool bietet eine Übersicht aller Resourcen eines System, wie z.B. Speicherverbrauch, Change Tracking, uvm.
Die Preview ist verfügbar unter https://preview.opinsights.azure.com.

Azure Operational Insights

Azure Operational Insights

Azure Operational Insights

Azure Operational Insights

Microsoft Azure Pack, ab heute verfügbar in Update 4, stellt Dienste aus Microsoft Azure bereit, die in On-Premises Systemen benutzt werden können. Dabei wird dem Benutzer die selbe UI wie in Microsoft Azure bereitgestellt.
Ich persönliche liebe es, da man alles über Web einstellen kann und keinen Client für SCCM braucht. Außerdem kann man über PowerShell auch alle bekannte Microsoft Azure Commands benutzen.
Microsoft Azure On-Prem. Was braucht man mehr 🙂 .

Azure Pack

Azure Pack

Neue Datencenter für Microsoft Azure. Willkommen Australien 🙂 .
Genauer sind es jetzt 19 Datencenter, die über 600.000 Server beherbergen. Das sind doppelt so viele Regionen wie Amazon anbietet und 6-mal so viele wie Google anbietet.

Azure Datacenters

Azure Datacenters

Neue Virtual Machine Serie, die G-Serie, bringt mehr Power!
Bis zu 32 CPU-Kerne, 448 GB Ram und 6,5TB SSD.

Desweiteren haben die Features Azure Automation sowie Azure WebJobs nun den Status GA.

Für mehr Informationen empfehle ich die Keynote auf Channel9 🙂 .
http://channel9.msdn.com/Events/TechEd/Europe/2014/KEY01

Viele Grüße aus Barcelona!

Vor kurzem wollte ich ein etwas älteres Windows Azure Cloud Service Projekt upgraden und weiterentwickeln. Beim dem Projekt handelt es sich um eine Website die mit dem Juni 2012 SDK (Version 1.7) entwickelt wurde. Deshalb hab ich erst einmal alle Referenzen im Projekt geupdatet, damit ich Version 1.8 (Oktober 2012) des SDKs benutzen kann. Man möchte ja immer auf dem aktuellsten Stand bleiben. 😉

Das Upgrade verlief reibungslos, was dank NuGet auch nicht besonders schwierig ist, und die Website lief auch noch wunderbar mit dem Emulator und dem IIS Express. Beim Aufruf der Website in Azure kam es aber zu diesem Fehler:

Could not load file or assembly ‚msshrtmi, Version=1.7.0.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=31bf3856ad364e35‘ or one of its dependencies. The system cannot find the file specified.

Sucht man bei Google nach „msshrtmi“ findet man einige Beiträge zu diesem Thema.
In den meisten wird beschrieben, dass man das Projekt aufräumen soll und in der Projektdatei (csproj-Datei) sämtliche PlatformTarget-Einträge herauslöschen sollte. Zusätzlich muss die Datei msshrtmi.dll per MS-Build in den bin-Ordner der WebApplication kopiert werden.

Bei mir hat das alles nicht funktioniert.
Deshalb hab ich ein bisschen in meiner web.config herumgespielt. Und das mit Erfolgt!
Hat man die msshrtmi-Assembly („C:Program FilesMicrosoft SDKsWindows Azure.NET SDK2012-10binruntimesbasex64msshrtmi.dll“ beim Oktober 2012 SDK) als Referenz zum Projekt hinzugefügt reicht ein Eintrag für ein Assembly Binding von Version 1.8 auf die Version 1.7!

<dependentAssembly>
	<assemblyIdentity name="msshrtmi" publicKeyToken="31bf3856ad364e35" />
	<bindingRedirect oldVersion="1.0.0.0-1.8.0.0" newVersion="1.8.0.0" />
</dependentAssembly>

Danach lief meine Website wieder wie gewollt.
Mehr Infos zu Assembly Bindings gibts in der MSDN unter http://msdn.microsoft.com/library/vstudio/dd255412.

Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen mit diesem Tip helfen.
Noch viel Spaß mit Windows Azure!

Der Reflector ist seit Jahren das Standardtool zum Analysieren von .NET Assemblies. Doch seit Version 7 ist das Tool kostenpflichtig und viele Entwickler suchen seitdem eine Alternative. Version 6 des Reflectors gibts zwar noch kostenfrei, jedoch wird sie nicht mehr weiterentwickelt bzw. gewartet.

Doch es gibt Abhilfe. Das Team von JetBrains hat vor kurzen die erste Version von dotPeek veröffentlicht. dotPeek ist ein Assembly Browser der sich vor allem durch seine gute Bedienung, ähnlich wie Visual Studio bzw. das Addon ReSharper, von Ähnlichen Tools abhebt.

Mehr Infos gibts auf http://www.jetbrains.com/decompiler/ .
Ich denke jeder Entwickler der eine alternative zum .NET Reflector sucht wird mit dotPeek seine Freude haben.

Es ist schon Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht. Da ist die deutschsprachige Anlaufstelle für .NET Snippets doch schon 5 Jahre alt.

Dazu möchte ich herzlichst gratulieren!
Alles Gute zum 5. Geburtstag dotnet-snippets.de !!!
Und auf viele weitere Jahre!

Die Macher rund um die Community Page haben sich für diesen Anlass auch etwas einfallen lassen. Somit gibt es tolle Preise zu gewinnen. Darunter Visual Studio 2010, Office Professional Plus 2010, ein .NET Pro Abo und viele Bücher.

Das Gewinnspiel läuft von 20.04.2011 bis zum 04.05.2011.
Weiter Info zum Gewinnspiel gibts auf dotnet-snippets.de .